Neuzeit
Die allgemeine Entwicklung des Gottesdienstes vom 16. bis zum 20. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum
Die Darstellung dieser Epoche setzt nach der Reformation ein. Für diese besteht – soweit es sich um die Entwicklung im lutherischen Bereich handelt – bereits eine umfangreiche Literatur.
Die Geschichte des Gottesdienstes in der reformierten deutschsprachigen Schweiz in der Reformationszeit und der darauf folgenden Epoche war bisher nur in summarischen Darstellungen zugänglich. Die umfangreichen Quellenforschungen von Alfred Ehrensperger haben zu Ergebnissen geführt, die den Rahmen einer Internet-Publikation bei weitem sprengen. Es erscheint daher im Theologischen Verlag Zürich eine Reihe “Geschichte des Gottesdienstes in den evangelisch-reformierten Kirchen der Deutschschweiz”. Bisher sind die Bände über Basel (2010), Bern (2011), St. Gallen (2012) und Appenzell/Sarganserland/Werdenberg (2015) erschienen.
Für 2018 angekündigt: Geschichte des Gottesdienstes in Zürich Stadt und Land im Spätmittelalter und in der frühen Reformation bis 1531.
Der Gottesdienst im nachreformatorischen, orthodoxen Zeitalter (ca. 1560–1700) (A. Ehrensperger)
Der Gottesdienst im Pietismus (ca. 1650–1750) (A. Ehrensperger)
Der Gottesdienst in der Aufklärungszeit (ca. 1750–1820) (A. Ehrensperger)
Gottesdienstliche Reformbewegungen während des 19. Jahrhunderts (A. Ehrensperger)
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Literatur
Michael Baumann, Geschichte des reformierten Gottesdienstes in der Deutschschweiz im 16. bis 19. Jahrhundert, in: David Plüss, Katrin Kusmierz, Matthias Zeindler, Ralph Kunz, Gottesdienst in der reformierten Kirche. Einführung und Perspektiven, Zürich 2017, 19–38.
Luca Baschera, Die reformierte Liturgik August Ebrards (1818–1888), Zürich 2013.