Aussegnung

Die Aussegnung, eine Andacht am Totenbett (zuhause, im Krankenhaus oder im Heim), markiert eine wichtige Station auf dem Weg des Abschieds. Die verstorbene Person verlässt ihren letzten «Wohnort» mit und unter dem Segen Gottes. Sie geschieht meist in einem sehr intimen Rahmen, der besonderes Gespür erfordert. Gleichzeitig ist eine Aussegnung eine kleine liturgische Form, die sich klar von einer Abdankung unterscheiden soll.

Grundlagen und Literatur

Aussegnung (A. Kellenberger / K. Kusmierz) mit Beispiel-Liturgie (s.u.)

Übergänge II. Bestattung und Totengedenken, hg. von Doris Joachim, Zentrum für Verkündigung, Bd. 133, Frankfurt 2020, bes. Kapitel II: Am Totenbett, 66ff.

“Tröstet, tröstet …” Seelsorge in der Verkündigung – Verkündigung in der Seelsorge, Zentrum für Verkündigung, Bd. 113, Frankfurt 2010.

Abschied nehmen am Totenbett. Rituale und Hilfen für die Praxis, hg. von Ida Lamp und Karolin Küpper-Popp, Gütersloh 2006.

“Wir bleiben, wenn du gehst”. Gebete, Lesungen und Lieder am Sterbebett. Friederike Schuppener, Gütersloh 2004, bes.: Andachten nach dem Versterben eines Menschen, 98ff.

Liturgie. Taschenausgabe, Zürich 2011, 147–153.

Reformiertes Gesangbuch, Zürich 1998, Nr. 762–771.